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Ein Räuber mit dem Spitznamen Schinderhannes trieb um 1800 sein Unwesen
im Hunsrück. Er führte eine brutale Bande an. Manche hielten ihn für
einen deutschen Robin Hood. Mit einer neuen Technik der DNA-Forensik hat
ein Forschungsteam nun sein Skelett identifiziert – und einen lebenden
Nachfahren ausfindig gemacht.
Außerdem erklärt ein Experte der Internationalen Kommission für
vermisste Personen (ICMP), wie sein Team die sterblichen Überreste
ukrainischer Soldaten identifiziert. Und die Chefin der Organisation
berichtet von einem wissenschaftlichen Durchbruch, der den Angehörigen
von Vermissten des Vietnamkriegs neue Hoffnung macht.
In seiner unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser dem Rätsel der
Junk-DNA auf die Spur. Sind 98 Prozent unseres Erbguts wirklich nutzlos?
Korrekturhinweis: Bei 17:40 sagen wir, dass Schinderhannes Ende des 17.
Jahrhundert im Hunsrück auf Raubzügen unterwegs war. Das war ein
Versprecher. Schinderhannes hat Ende des 18. Jahrhunderts sein Unwesen
getrieb...