
0:000:00
Es ist ein Satz, für den man vor nicht allzu langer Zeit einige Lacher
kassiert hätte: Ousmane Dembélé hat die wichtigste individuelle
Auszeichnung im Fußball gewonnen, den Ballon d’Or. Er ist der beste
beidfüßige Fußballer der Gegenwart. "Interessanterweise zeigt sein Fall
aber auch: Individualität muss im Fußball gelenkt werden, erst dann
entfaltet sie ihre wahre Kraft", sagt Fabian Scheler, einer der Hosts
des Fußballpodcasts "Kicken kann er". Und deshalb steht die neue Folge
über den 28-jährigen Franzosen ganz im Zeichen der Frage: Warum klappt
jetzt das, was in den Jahren zuvor nicht funktioniert hat?
Denn Dembélé galt bereits seit seinem Wechsel von Dortmund nach
Barcelona als potenzieller Kandidat für den Award. Das war 2017. Danach
blieb er vielen allerdings nur wegen seines Sitzfleischs als streikender
Profi in Erinnerung, oder als Dauergast im Rehazentrum von Barcelona.
Beinahe wäre seine Karriere tragisch ausgetrudelt. Doch lag es an der
Pariser Luft, oder was brachte d...